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Aktuelles zum Baugeschehen und zur Bauzeit

Das Regierungspräsidium Karlsruhe prüft derzeit einen aktualisierten Bauzeitenplan der ausführenden Baufirma. Derweil entstehen im Bereich des Rauschbarts die Baustellenzuwegungen mit Baustraße und sieben Plattformen. Dafür werden 100.000 Kubikmeter Erdmaterial in das Haugenloch eingebracht.

Baustellenfahrzeuge im Haugenloch

Aktuell entstehen die Baustellenzuwegungen am Rauschbart. Dafür werden aktuell noch vorbereitende Arbeiten ausgeführt. Rund 100.000 Kubikmeter Erdmaterial werden in das Haugenloch eingebracht, wo eine Baustraße und sieben Plattformen entstehen. Die Arbeiten erfolgen aufbauend vom Bereich der Bahnlinie bis zum Parkplatz Rauschbart. Aktuell wird Plattform Nummer vier hergestellt. Im August wird die Baustraße asphaltiert. Die Arbeiten werden nach derzeitigem Stand im September 2024 abgeschlossen.

 

Somit kann der Brückenbau, der wie vorgesehen von Nordstetten in Richtung Rauschbart wächst, ab September auch im nördlich der Bahnlinie gelegenen Bereich erfolgen. Ab diesem Zeitpunkt werden dann, wie bereits auf der Seite Nordstetten, zunächst Gründungsarbeiten erfolgen, worauf die Errichtung von Traggerüststützen, Brückenpfeilern und schließlich des Brückenüberbaus mit Fahrbahn folgen. Auf der Seite Nordstetten wird derzeit am zweiten Überbauabschnitt gearbeitet. Hierbei geht es bereits in Richtung des ersten Pylons. Dabei werden aktuell die Schal- und Bewehrungsarbeiten mit Einbau von Spannbewehrung ausgeführt. Parallel hierzu wurden Traggerüsttürme bis zur Landstraße 370 aufgestellt sowie mit den Betonagearbeiten der Brückenpfeiler und Pylonen begonnen.

 

Trotz des Zwischenfalls im Februar 2024 (Pressemitteilung 12. Februar 2024), bei dem bei der Betonage eines Querriegels an einem Pfeiler Traggerüstbolzen gebrochen waren, konnten die Arbeiten am Gesamtbauwerk fortgeführt werden. Der betroffene Querriegel, der erneuert werden musste, ist mittlerweile wieder neu hergestellt. Auch der Querriegel in der darauffolgenden Brückenachse konnte bereits mit neuem Tragkonstruktionssystem erstellt werden.

 

Bauzeitenplan wird geprüft

Das Regierungspräsidium Karlsruhe wurde am 10. Juli 2024 durch das beauftragte Bauunternehmen mit einem Schreiben informiert, dass sich die Gesamtbauzeit der Brücke verlängern wird und hat einen Plan zu dem nun weiteren vorgesehenen Bauablauf erhalten. Der Bauablauf ist aufgrund der vielen unterschiedlichen Prozessschritte, die oftmals in gegenseitigen Abhängigkeiten stehen, äußerst komplex. Daher wird das Regierungspräsidium nun zunächst die vom Auftragnehmer vorgelegten Unterlagen prüfen und anschließend mit allen am Bau Beteiligten abstimmen. Erst danach kann eine fundierte Aussage zu der verlängerten Bauzeit der Brücke getroffen werden. Sobald die Prüfung und Abstimmung erfolgt ist und sich die konkrete Bauzeitverlängerung ermitteln lässt, wird das Regierungspräsidium darüber erneut informieren.

 

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